Der BauWatch Crime Report 2025
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Entwicklung der Baukriminalität in Deutschland. Wie können Sie Baustelle, Material und Mitarbeiter schützen?
Die Kriminalität auf Baustellen nimmt rasant zu
Baustellen im Visier – die unterschätzte Gefahr
Die Baubranche sieht sich mit einer wachsenden Bedrohung konfrontiert: Baustellenkriminalität. Allein in Europa entstehen dadurch geschätzt Schäden in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr – Tendenz steigend. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer nicht gemeldeter Diebstähle sowie eine zunehmende Zahl illegaler Aktivitäten auf Baustellen. Unsere aktuelle Studie, gestützt auf eine Umfrage unter 500 Baustellenverantwortlichen in Deutschland, zeigt das ganze Ausmaß des Problems – und liefert konkrete Empfehlungen, wie sich Baustellen effektiv schützen lassen.
Die wichtigsten Ergebnisse des BauWatch Crime Report 2025 für Deutschland auf einen Blick:
64 % der Befragten berichten von einer Zunahme der Kriminalität – 25 % sogar von einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
30 % identifizieren organisierte Banden als häufigste Tätergruppe – fast doppelt so viele wie im europäischen Durchschnitt (16 %).
28 % wurden bereits zur Zahlung von Schutzgeld aufgefordert, 13 % haben gezahlt – ein alarmierendes Signal für Bauherren und Investoren.
Befragung mit bundesweitem Anspruch
Diebstahl und Vandalismus machen vor keiner Region Halt – weder vor Großstädten noch vor ländlichen Gegenden. Um ein realistisches Bild der Lage zu erhalten, haben wir gezielt einen repräsentativen Querschnitt unserer Zielgruppe befragt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet – von Flensburg bis Füssen, von Aachen bis Cottbus. So konnten wir ein umfassendes Bild der Kriminalität auf Baustellen zeichnen – einschließlich ihrer Formen, Häufigkeit und Auswirkungen.
Befragte nach Bausektor – Vielfalt sichert Relevanz
Keine Baustelle ist wie die andere. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, haben wir für unsere Studie spezifische Kategorien definiert – darunter Wohnungsbau, gewerblicher Bau und Infrastrukturprojekte.
Damit stellen wir sicher, dass die Befragten aus sämtlichen relevanten Bereichen der Bauwirtschaft stammen. Das Ergebnis: ein breites Spektrum an Perspektiven, das unsere Analyse fundiert und praxisnah macht.
Befragte nach Beruf – Perspektiven aus Praxis und Planung
Vom Architekten bis zur Hilfskraft: Die Aussagekraft unserer Studie lebt von der Vielfalt der befragten Berufsgruppen. Uns war es wichtig, Stimmen aus allen Ebenen des Baugeschehens einzubeziehen.
Neben Handwerkern und Baustellenverantwortlichen haben wir daher gezielt auch Personen befragt, die überwiegend „hinter dem Schreibtisch“ arbeiten – etwa in Planung, Verwaltung oder Projektsteuerung. So entsteht ein ganzheitliches Bild der Sicherheitslage auf deutschen Baustellen.